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CBD in der Dermatologie

CBD in der Dermatologie

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Was ist Cannabidiol (CBD)?

  • eines der Hauptcannabinoide der weiblichen Nutzhanfpflanze
  • im Gegensatz zu THC keine psychoaktive/ berauschende Wirkung mit freier Verkäuflichkeit
  • Wirkung auf der Haut: antiinflammatorisch, analgetisch, antibakteriell

Wie sicher und legal ist Cannabidiol? 

  • von der WHO als “sicher” eingestuft1
  • Zugelassener Inhaltsstoff für Kosmetik-Produkte in der EU2
  • Der Kauf, Besitz und die Anwendung von CBD-Kosmetika ist völlig legal.

Wie kann CBD in der Haut wirken?

Die Haut besitzt ihr eigenes Endocannabinoidsystem (ECS) mit CB1- und CB2-Rezeptoren, dessen Regulation bei diversen Hautkrankheiten gestört ist.3

Das ECS und dessen Wirkweise wurde erst in den 70ger Jahren entdeckt und wird seitdem erst langsam erforscht. Viele Hinweise geben aber große Hoffnung für die Dermatologie.

Die Hauptfunktion des ECS liegt u.a. in der kontrollierten Proliferation und der Differenzierung, also das Wachstum und die Vermehrung von Zellen in der Haut und auch in der Immunkompetenz und -toleranz. Zusätzlich kann über CB1-Rezeptoren eine schmerz- und juckreizlindernde Wirkung erzielt werden. Eine wichtige Rolle in der Physiologie der Haut spielen die Endocannabinoide Anandamid (AEA) und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG) (siehe Abb.1).4


Abb.1.: Das Endocannabinoidsystem und seine Wirkweise auf die Haut4

 

Bei welchen dermatologischen Anwendungen kann CBD eingesetzt werden?

Cannabidiol erfüllt wichtige Voraussetzungen für die Wirksamkeit in der Dermatologie. Neben seiner Wirkeigenschaften kann es aufgrund seiner Lipophilie leicht in lipophilen Medien gelöst werden. Es wird gut von der Haut aufgenommen und akkumuliert im Stratum corneum (oberste Schicht der Epidermis), wobei folglich keine systemischen Wirkungen zu erwarten sind (es wirkt also am Ort der Verwendung). Die Cannabisforschung in der Dermatologie ist noch jung, jedoch zeigen erste Studien vielversprechende Ergebnisse.

 


Anwendungsgebiete

Neurodermitis, juckende und besonders trockene Haut

CBD kann neben seinen antientzündlichen und antibakteriellen Effekten eine juckreizstillende Wirkung erzielen, die innerhalb weniger Minuten eintritt und 12-24 Stunden anhält.8

Bahnbrechende Studien in diesem Zusammenhang: Studien zeigen, dass die Wirkung wenigstens vergleichbar sind mit Cortison-Präparaten oder Calcineurininhibitoren, ohne unerwünschte Wirkungen aufzuzeigen.7Inwiefern eine mögliche Reduktion der Sebumproduktion (s.u) sich hier nachteilig zeigen könnte, muss noch weiter erforscht werden.

Psoriasis 

Die Proliferation (ist das Wachstum und die Vermehrung von Zellen) der Keratinozyten (sind spezialisierte Zellen der menschlichen Epidermis, welche die Hornsubstanz Keratin produzieren) wird konzentrationsabhängig gelindert und gehemmt, womit einer Hyperproliferation, also einer stark gesteigerten Zellvermehrung, entgegengewirkt wird.5

Hinzu kommt ein hoher antientzündliche Effekt. Anhand von Zellkulturen konnte zudem gezeigt werden, dass der Rezeptor PPAR-y, welcher bei einer Psoriasis erniedrigt ist, ein weiterer Cannabinoid-Rezeptor ist, bei dem CBD in die gleiche Richtung positiv unterstützend (“agonistisch”) wirkt.6 Somit könnte auch eine vermehrte Plaque-Bildung durch die Hemmung der Hyperproliferation unterdrückt werden.7

Akne

Auf pathophysiologischer Ebene (also unter krankhaft veränderten Körperfunktionen) lässt sich Akne über eine Sebum-Überproduktion, vermehrte Talgdrüsenproduktion und einer Entzündungsreaktion erklären. An dieser dreiteiligen Funktion kann CBD angreifen, was auf Zellebene anhand von humanen Sebozyten- oder Hautzellkulturen bereits nachgewiesen werden konnte. Simultan hemmt CBD die Wirkung von Substanzen, die die Lipogenese steigern (z.B. Arachidonsäure) und erzielt antibakterielle Effekte.9 10

Diese Informationen stellen keine medizinische Beratung dar und sollten nicht als solche angesehen werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihre regelmäßige medizinische Versorgung ändern. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern.

 

Quellen: 
1 WHO Expert Committee on Drug Dependence : CANNABIDIOL (CBD) Critical Review Report. Geneva: World Health Organization; 2018.
2 Cosmetic ingredient database auf der Website der Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU, abgerufen am 03.11.2022.
3 Río, Carmen Del et al. “The endocannabinoid system of the skin. A potential approach for the treatment of skin disorders.” Biochemical pharmacology vol. 157 (2018): 122-133.
4 Bíró T et al. The endocannabinoid system of the skin in health and disease: novel perspectives and therapeutic opportunities. Trends Pharmacol Sci. 2009;30(8):411-420
5 Wilkinson JD, Williamson EM. Cannabinoids inhibit human keratinocyte proliferation through a non-CB-1/CB2 mechanism and have a potential therapeutic value in the treatment of psoriasis. J Dermatol Sci 2007;45:87-92.
6 Sertznig P et al. Peroxisome proliferator-activated receptors (PPARs) and the human skin: importance of PPARs in skin physiology and dermatologic diseases. Am J Clin Dermatol 2008;9(1):15-31.
7 Izzo AA et al. Non-psychotropic plant cannabinoids: new therapeutic opportunities from an ancient herb. Trends Pharmacol Sci 2009;30(12):609.
8 Kläger R et al. Pflanzenextrakt aus THC-armen Cannabis zur Behandlung von Erkrankungen. Patent 2007; Anmeldenummer DE200710046086.
9 Oláh A et al. Cannabidiol exerts sebostatic and antiinflammatory effects on human sebocytes. J Clin Invest 2014;124:3713-3724
10 Oláh A et al. Differential effectiveness of selected non-psychotic phytocannabinoids on human sebocyte functions implicates their introduction in dry/seborrhoeic skin and acne treatment. Experimental Dermatology 2016;25:701-707.