Cannabidiol (CBD) ist ein natürliches Cannabinoid der Cannabispflanze. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC) hat CBD keine psychoaktive Wirkung und kann in Deutschland legal erworben werden. Neben CBD-Ölen erfreuen sich auch CBD-Cremes aufgrund ihrer potenziell gesundheitsfördernden Wirkung zunehmender Beliebtheit.
Wie können CBD-Cremes wirken?
CBD-Cremes werden als topische Produkte auf die Haut aufgetragen und können daher lokal wirken. Die Haut verfügt über ein eigenes Endocannabinoidsystem (ECS), mit dessen Rezeptoren CBD interagieren und eine Vielzahl von Effekten auslösen kann. Das Endocannabinoidsystem ist ein komplexes biologisches System im Körper, das verschiedene physiologische Körperprozesse wie Schmerzempfindung, Entzündungsreaktion und Immunfunktion reguliert.
Welche Wirkungen haben topische CBD-Anwendungen?
Die topischen Wirkungen von CBD sind vielfältig.
CBD besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und hilft laut einer wachsenden Anzahl von Studien bei dermatologischen Problemen wie Ekzemen, Psoriasis, Akne oder Neurodermitis. Auch bei Arthritis werden positive Wirkeffekte beobachtet.
Darüber hinaus besitzt CBD eine schmerzlindernde Wirkkomponente, weshalb CBD-Cremes bei lokalen Muskel- oder Gelenkschmerzen wirken können.
CBD fördert auch die Hautgesundheit, indem es die Hautfeuchtigkeit erhöht und die Kollagenproduktion anregt. Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften kann CBD dazu beitragen, den Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen und wird daher auch bei Anti-Aging-Cremes eingesetzt.
Die Wirkung von topischen CBD-Cremes ist jedoch individuell und hängt vom Beschwerdebild und der Anwendung ab.
Wie erfolgt die Anwendung und Dosierung der CBD-Cremes?
CBD-Cremes können ohne Bedenken mehrmals täglich aufgetragen werden. Für eine optimale Wirksamkeit empfiehlt es sich, die betroffene Hautstelle vor der Anwendung zu reinigen und abzutrocknen, die Creme leicht aufzutragen und einzumassieren. Der wärmende bzw. kühlende Effekt in vielen Cremes, der z. B. durch Capsaicin, Vanillyl-Butyl-Ether oder Menthol induziert wird, kann durch eine Anwendung nach dem Duschen oder beim wärmenden Gel nach dem Sport verstärkt werden.
Topisches CBD für Leistungssportler?
Auch Leistungssportler greifen gerne auf topische CBD-Anwendungen zurück, da CBD nicht nur Muskelkater oder kleinere Muskelfaserentzündungen positiv beeinflusst, sondern auch die Muskelregenerationszeit verkürzt. Im Gegensatz zu THC ist CBD laut Welt - Anti- Doping - Agentur (WADA) in Deutschland nicht als Dopingsubstanz eingestuft und kann von Sportlern rechtlich problemlos eingesetzt werden. Je nach Land und Sportverband können jedoch individuelle Gesetze und Regelungen greifen, weshalb es sich empfiehlt, die rechtliche Situation in Bezug auf CBD im Vorfeld abzuklären. Außerdem sollten Profisportlerinnen und Profisportler genau auf die Inhaltsstoffe achten. Bei einigen Herstellern enthalten “Cannabis CBD-Cremes” erhöhte THC-Anteile, da eine Herstellung ohne THC aufwändiger sein kann.
Diese Informationen stellen keine medizinische Beratung dar und sollten nicht als solche angesehen werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihre regelmäßige medizinische Versorgung ändern. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern.
